Weshalb benötige ich einen Unterfahrschutz?

Weshalb benötige ich einen Unterfahrschutz?

 

Abseits befestigter Wege droht Ihrem Fahrzeug Gefahr. Aufgewirbelte Steine können wichtige Komponenten beschädigen. Setzt Ihr Pkw in unebenem Gelände auf, werden zuerst jene Bauteile beschädigt, die dem Erdboden am nächsten sind, nämlich Ölwanne und Differential. Ihre Fahrt ist unter Umständen beendet. Zudem müssen Sie mit hohen Reparaturkosten rechnen. Ein Unterfahrschutz aus Stahl gibt Ihnen nicht nur ein sicheres Gefühl, sondern bewahrt Ihr Fahrzeug auch effektiv vor Schäden.

 
 

Hersteller verzichten häufig auf Schutznaßnahmen

Die bei vielen Fahrzeugen ab Werk verbaute Unterbodenverkleidung bezeichnen Mechaniker gerne als "Bodenpappe". Wirklichen Schutz gegen Beschädigungen bieten diese meist aus dünnem Kunststoffmaterial oder Glasfasern bestehenden Konstruktionen nicht. Setzt das Fahrzeug auf oder wird es durch Steinschlag malträtiert, verformen sich diese Verkleidungen, brechen oder reißen gänzlich ab.

Natürlich wäre es den Herstellern problemlos möglich, Fahrzeuge mit einem effektiven Schutz aus dickem Stahlblech auszuliefern. Angesichts des allgegenwärtigen Kostendruckes verzichten sie jedoch auf dieses Feature, über dessen Bedeutung sich die Masse der Käufer ohnehin nicht im Klaren ist.

 

Unterfahrschutz auch auf befestigtem Terrain sinnvoll

Nicht nur abseits asphaltierter Straßen macht ein nachgerüsteter Schutz aus solidem Stahlblech Sinn. Sind die Fahrbahnen im Winter spiegelglatt, kann es leicht zu Ausrutschern kommen. Überfahren Sie dabei einen Bordstein oder ein anderes Hindernis, ist nicht nur die Antriebseinheit Ihres Fahrzeuges in Gefahr. Erhalten Ölwanne, Lenkgetriebe oder Achsdifferential einen Treffer, wird es für Sie teuer.

Sie haben es sicher schon erlebt: Bei der nächtlichen Fahrt auf Landstraße oder Autobahn überrollen Sie einen Gegenstand, der im Scheinwerferlicht nicht rechtzeitig zu erkennen war. Ganz gleich, ob Überreste von defekten Lkw-Reifen, abgerissene Fahrzeugteile oder verlorengegangene Spanngurte: Jeder dieser Gegenstände kann Ihr Fahrzeug schwer beschädigen, vor allem an dessen Unterseite.

Der Schutz vor Schmutz und vor allem Salz durch einen Unterfahrschutz wirkt der Korrosion entgegen und dient somit auch dem Werterhalt Ihres Fahrzeuges. Ein derartiger Schutz sichert Ihr Fahrzeug gegen alle Angriffe von unten und verbessert zudem dessen Aerodynamik. So können Verwirbelungen minimiert werden. Der Luftwiderstand Ihres Fahrzeuges verringert sich. Mit einer soliden Unterbodenverkleidung senken Sie auch Spritverbrauch und CO2-Ausstoß Ihres Fahrzeuges.

Ist ein Unterfahrschutz montiert, erreicht der Motor im Winter schneller seine Betriebstemperatur. Das senkt nicht nur den Treibstoffverbrauch, sondern wirkt sich auch positiv auf die Lebensdauer des Aggregats aus. Ein Unterfahrschutz steht daher im Einklang mit dem Streben nach mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit.

 

Unterfahrschutz für fast alle Autotypen lieferbar

Wir liefern Unterfahrschutz für die allermeisten Fahrzeuge der renommierten Automobilhersteller. Von Alfa Romeo bis Volvo reicht unser Sortiment. Die Unterbodenplatten zeichnen sich durch eine hervorragende Passgenauigkeit aus. Gefertigt aus zwei bis drei Millimeter starkem Stahlblech, schützen unsere Platten Ihr Fahrzeug überaus effektiv und bewahren es bei Bodenkontakt vor schwerwiegenden Schäden und teuren Reparaturen.

 

Unterfahrschutz problemlos zu montieren

Die Verschraubung des Unterfahrschutzes erfolgt an den Original-Befestigungspunkten Ihres Fahrzeuges. Alle für die Montage erforderlichen Teile sind im Lieferumfang enthalten, ebenso eine ausführliche Montageanleitung.

Unterfahrschutzplatten und Unterbodenschutzplatten ist gem. § 19 unter folgenden Randbedingungen nicht Abnahmepflichtig:

Die Anbauteile dürfen nicht über folgende Linien hinausragen:

  • die „untere Stoßfänger-Bezugslinie" für Fahrzeuge, die die Vorschriften der 2003/102/EG (Fußgängerschutz) erfüllen bzw.
  • die „Bodenlinie" für alle andere Fahrzeuge.

Die „untere Stoßfänger-Bezugslinie" ist die Untergrenze signifikanter Berührungspunkte zwischen Fußgänger und Stoßfänger. Das ist die Ortslinie der untersten Berührungspunkte zwischen dem Stoßfänger und einem 700mm langen geraden Richtstab. der parallel zur senkrechten Längsebene des Fahrzeugs gehalten und um 25° nach vorn geneigt quer über die Fahrzeugfront geführt wird und dabei ständig in Kontakt mit der Oberfläche des Soßfängers und mit der Standfläche bleibt.

Die „Bodenlinie" ist die Linie, die folgendermaßen bestimmt wird:

Um ein beladenes Fahrzeug herum ist ein Kegel mit senkrechter Achse von beliebiger Höhe und einem halben Kegelwinkel von 30° in der Weise aufzustellen, dass er die Außenfläche des Fahrzeugs stets und so niedrig wie möglich berührt. Die Bodenlinie ist die Verbindungslinie dieser Berührungspunkte. Sind 2 oder mehr Berührungspunkte vorhanden, so ist zur Bestimmung der Bodenlinie der niedrigste zu verwenden.

Die Bodenfreiheit darf nicht weiter als bis zu den genannten Werten eingeschränkt werden:

Mindestbodenfreiheit zu:

formfesten Teilen: 80 mm

formelastischen Teilen: 70 mm

Auf besonderen Kundenwunsch kann eine ergänzende Beschreibung in die Fahrzeugpapiere aufgenommen werden. Bei Kombination mit weiteren Umrüstungen mit hohem Mehrgewicht, (z.B. Seilwindenanbau) ist die Einhaltung der zulässigen Achslasten zu prüfen.

Eine TÜV-Abnahme bleibt Ihnen damit erspart.

 

Entscheidung für stählernen Schutz leichtgemacht

Nicht nur bei Neufahrzeugen oder jungen Gebrauchten sollten Sie einen Unterfahrschutz unbedingt nachrüsten. Auch bei betagteren Pkw lohnt sich die Investition. Setzen Sie die vergleichsweise geringen Kosten für einen Schutz aus Stahlblech mit einem durch Bodenkontakt verursachten Schaden in Relation, erkennen Sie, dass die Reparatur meist um ein Vielfaches teurer ist.

Erleidet Ihr Fahrzeug bei einer Kollision beispielsweise einen Schaden am Getriebe, können die durch den erforderlichen Austausch verursachten Kosten den Wert des gesamten Autos übersteigen. Hohe Reparaturkosten lassen sich mit einem Unterfahrschutz vermeiden. Auch wenn Sie nicht zu den Offroad-Fahrern zählen, sollten Ihre finanziellen Risiken minimieren und einen Unterfahrschutz montieren.

 

Fazit: Unterfahrschutz bietet zahlreiche Vorteile

Neben dem Schutz vor Beschädigungen wichtiger Fahrzeugkomponenten wie Getriebe, Motor und Achsen sprechen weitere Kriterien für die Montage eines Unterbodenschutzes aus Stahl. Die Abdeckung wehrt Schmutz und Streusalz ab und schützt somit auch vor Korrosion.

Der Unterfahrschutz dämmt nicht nur das Motorengeräusch Ihres Fahrzeuges. Er sorgt auch dafür, dass der Motor im Winter schneller seine Betriebstemperatur erreicht. Das erhöht dessen Lebensdauer und senkt den Spritverbrauch.

Die Aerodynamik Ihres Fahrzeuges wird durch den Schutz verbessert. Es entstehen weniger Verwirbelungen. Die Verbrauchswerte sinken mit der Verringerung des Luftwiderstandes.

Vergleichsweise geringe Kosten und die einfache Montage an bereits vorhandenen Befestigungspunkten sind weitere Argumente, die für einen Unterfahrschutz sprechen. Eine Abnahme durch den TÜV ist nicht erforderlich.